Die Situation
Institutionelle Arbeit, besonders auf dem Gebiet von Kunst und Kultur, ist bunt und divers, sie führt unterschiedliche Menschen in verschiedensten Projekten zusammen; mit spezieller Motivation, individueller Herangehensweise und einmaligen Fähigkeiten. Diese auf künstlerische oder ideelle Inhalte ausgerichtete Motivation, ausgeprägte persönliche Individualität und oft sehr hohe Spezialisierungen schaffen große Erwartungen an die Ergebnisse der Arbeit. Treffen diese Erwartungen dann in der Zusammenarbeit auf ungünstige Gruppendynamiken oder allzu starre institutionelle Hierarchien, entsteht schnell hohes Konfliktpotential.
Die Aufgabe
Konflikte sind unvermeidbarer Teil unseres Lebens, es macht keinen Sinn, sie zu umgehen, zu verdrängen oder zu fürchten. Konflikte können Entwicklungen vorantreiben und so Gewinne ermöglichen, aber sie können auch zu Stagnation und hohen Kosten führen. Gelungene Konfliktklärung führt zur Stärkung der Beteiligten und der Institution. Zu dieser Klärung braucht es einen vertrauensbildenden Arbeitsprozess, der Themen und Hintergründe besprechbar macht.
Werkzeuge
Mit den Formaten Einzel - Beratung, Coaching, Moderation und Mediation können in einem geschützten Rahmen Lösungswege erarbeitet und erprobt werden, um die künftige Zusammenarbeit reibungsloser zu gestalten. Möglicherweise auch durch Aufarbeitung vergangener Situationen wird durch die Stärkung der einzelnen Beteiligten, durch Rollenklärung und durch die Veränderung von Gewohnheiten kreatives Potential von blockierendem Ballast befreit.
Das Ziel
Warum sind Konflikte lösbar? Weil wir selbst und alles um uns herum sich in ständiger Veränderung befindet, weil nichts dauerhaft und unabhängig existiert und alles durch das Prinzip von Ursache und Wirkung veränderlich bleibt.
Eine weitere gute Nachricht ist: Sie müssen nicht jeden Lösungsweg neu erfinden, es gibt bereits viele Techniken und Erfahrungen mit schwierigen Situationen umzugehen.
Fehler - und Konfliktkultur ist Teil der Basis der Kultur in einer Organisation. Organisationales Lernen, auch durch die Entwicklung des bewussten Umgangs mit Konflikten, schafft Leitbilder für die künftige Zusammenarbeit. Innere Flexibilität und äußere Vielfalt sind große Ressourcen, aber sie erschließen sich als solche nicht immer von selbst.